Regelungen

Einzelraumsteuerung

Die Steuerung der Fußbodenheizung besteht aus mindestens einem Raumfühler, einem Regler und einer Schaltlogik, die die einzelnen Stellantriebe ansteuert. Während der Temperaturfühler die Raumtemperatur misst, gleicht ein Regler diese mit den vorher eingestellten Sollwerten ab. Ergibt sich eine Differenz, leitet er ein Signal zum Aktor, der die Stellantriebe je nach Bedarf öffnet oder schließt. Über spezielle Zeitprogramme wie die Nachtabsenkung oder die Urlaubsschaltung können Hausbesitzer die Heizleistung darüber hinaus optimal an die eigenen Bedürfnisse anpassen.

Einzelraumregelsysteme kontrollieren die Wärmeabgabe

Mit einem Einzelraumregler überlässt man die Wärmeabgabe der Heizung nicht dem Zufall, sondern kann sie gezielt steuern. So können mithilfe von Zeit- und Temperaturprogrammen für jeden Tag Szenarien festgelegt werden. Es ist auch möglich, Bereiche zusammenzufassen, sodass beispielsweise die Kinderzimmer gleich geregelt werden. Das erhöht den Wohnkomfort und eröffnet ein großes Energieeinsparpotential. Denn die Heizung wird selbsttätig zurückgefahren, wenn die eingestellten Bedarfszeiten vorüber sind.

Raumthermostate per Funk zum Nachrüsten

Ältere Heizungen ohne Einzelraumregelung können ganz einfach mit funkbasierten Einzelraumreglern ausgestattet werden. Für Fußbodenheizungen eignen sich zum Nachrüsten besonders Systeme mit drahtloser Funkverbindung. Die Installation ist ohne aufwändige Arbeiten möglich, da keine Wände aufgestemmt werden müssen, um Kabel zu verlegen. Montiert wird lediglich ein Raumthermostat, eine zentrale Steuereinheit und die Stellantriebe. Meldet der Raumfühler an die Zentraleinheit, dass es im Vergleich zum eingestellten Wunschwert zu warm oder zu kalt geworden ist, reagiert diese. Über Schaltrelais wird die Wärmezufuhr in den Fußbodenheizkreisen entsprechend gedrosselt oder erhöht.